Das bisherige Wachstum hat sich weniger als Bevölkerungswachstum, sondern vor allem an Flächenversiegelung sowie am Verbrauch von Energie dargestellt. Ein derartiges Wachstum kann gerade in Dresden, das von der Klimakrise betroffen sein wird, so nicht weiter fortsetzen. Ein gewisses Bevölkerungswachstum halte ich noch für möglich. Jedoch soll Dresden keine Millionenstadt werden.
Ich werde für qualitatives Wachstum eintreten. Darunter verstehe ich eine Stadt, die kompakt und klimaneutral gebaut ist, Wohnen und Gewerbenutzungen miteinander verbindet, kurze Wege zwischen Wohnen, Arbeiten und Erholen ermöglicht. Wir brauchen um den gebauten Bereich ein ökologisches Netz von Grünzügen und speicherfähigen Gewässern, das die natürliche Biodiversität wieder verbessert und die Anpassung an Trockenheit und Starkregen im Blick hat. Durch die polyzentrale Struktur Dresdens haben wir dazu gute Voraussetzungen.