Wahlprüfsteine „Zukunftswahl Dresden“

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Albrecht Pallas (SPD)

Ich möchte mich um die konkreten Alltagsprobleme der Dresdner:innen kümmern. Wohnen ist dabei ein soziales Grundrecht. Deswegen braucht es genügend bezahlbaren Wohnraum. Um diesen zu fördern und zu schaffen, werde ich alle Kräfte bündeln und die Politik im Bund, im Land und vor Ort erfolgreich verschränken, damit Wohn- und Mietkosten in Dresden dauerhaft bezahlbar bleiben. Zu einem zufriedenstellenden Lebensumfeld gehört aber nicht nur eine angemessene Wohnung – Schulen und Kitas, sichere Wege und Straßen, saubere Parks und Spielplätze, Treffpunkte für Jugendliche und für Ältere, ausreichend Platz für Erholung und Sport im Freien – all das macht eine Stadt lebenswert. Ich werbe für die Einrichtung von Kultur- und Nachbarschaftszentren und ein Stadtteilmanagement in jedem Stadtbezirk. Ich werde die verschiedenen ökonomischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen in den Stadtteilen annehmen und die Lebensqualität mit zielgenauen Angeboten überall steigern.

André Schollbach (Die Linke)

Eine gute Entwicklung des Wohnumfelds mit öffentlichem Grün, Bänken, Spielplätzen und kurzen Wegen ist wichtig für eine liebenswerte Stadt, in der sich die Menschen wohlfühlen können. Dies ist nicht zuletzt auch unter dem Aspekt von Verkehrsvermeidung und Ressourcenschonung von Bedeutung. Häufig werden Grundstücke durch Immobilienunternehmen jedoch zur Renditeoptimierung bis zum letzten Quadratmeter dicht an dicht mit Häusern zugebaut – darunter leiden sowohl die Lebensqualität als auch unsere Umwelt ganz erheblich. Dies muss sich ändern und bei künftigen Bauvorhaben besser gemacht werden. Hier kann und muss die Stadtspitze im Sinne einer positiven Stadtentwicklung aktiv gestaltend Einfluss nehmen. Deshalb werde ich zum Beispiel das Kooperative Baulandmodell und vorhabenbezogene Bebauungspläne einsetzen, um Dresden für die Menschen lebens- und liebenswerter zu gestalten.

Dirk Hilbert

Das Konzept der kompakten Stadt im ökologischen Netz, das der Stadtrat als raumstrukturelles Leitbild beschlossen hat, soll weiter umgesetzt werden. Das ermöglicht ‚die Stadt der kurzen Wege‘, auch durch Stärkung der Stadtteile und deren Zentren und gleichzeitig den fußläufigen Zugang zu Naherholungsmöglichkeiten. Sportstätten und Breitensportangebote sollen verstärkt auch in den Stadtteilen entwickelt und gepflegt werden. Das Netz von Grünräumen trägt zur Artenvielfalt bei, die zu einer gesunden Stadt gehören, aber auch zu einem ausgeglichenen Wasserhaushalt und zur Hochwasserprävention.

Dr. Martin Schulte-Wissermann (Piraten)

Diese Ziele erreicht man mit einer verkehrsberuhigten und entschleunigten ‚Stadt der kurzen Wege‘. Hier gilt es anzusetzen: Grünoasen und Grünzüge schaffen, Aufenthaltsqualität steigern, Durchwegungen öffnen, autofreie Straßenzüge und Stadtteile schaffen.

Eva Jähnigen (B90/Grüne)

Ich will in Dresden wieder ein öffentliches Wohnvermögen aufbauen und alle Möglichkeiten nutzen, um in den verschiedenen Stadtteilen sozialen Wohnungsbau sowie barrierefreies und familiengerechtes Wohnen zu ermöglichen. Dazu gehört neben eigenem Wohnungsbau und Flächenerwerb durch städtische Unternehmen auch die Zusammenarbeit mit privaten Bauherren über das kooperative Baulandmodell und nach Möglichkeit der Ankauf von Wohnungen Dritter. Die ersten Schritte hierfür sind bereits gemacht. Es bedarf jedoch einer stärkeren Prioritätensetzung innerhalb der Stadtverwaltung für diese entscheidende Zukunftsaufgabe.

Entscheidend für die Qualität des Wohnumfeldes sind klimawandelangepasste, wohnortnahe Grün- und Freiräume zum Erholen, Naturerleben, Gärtnern und Bewegen. Durch einen sukzessiven Aufbau von Nachbarschaftszentren will ich Begegnungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote, fördern. Die aktuelle Stadtbezirksverfassung bietet gute Mitbestimmungsmöglichkeiten vor Ort, die ich ausbauen und durch ein gesamtstädtisches Bürger*innenbeteiligungskonzept vertiefen will. Auch ein Bürger*innenhaushaltsverfahren ist von mir vorgesehen.

Hier können die Antworten der Kandidat*innen als PDFs herunter geladen werden:
Albrecht Pallas
André Schollbach
Dirk Hilbert
Dr. Martin Schulte-Wissermann
Eva Jähnigen